Kiga - beide Abteilungen
Waldweihnachten
Am 8.12.2020 sind beide Kindergartenabteilungen in den Wald gegangen um gemeinsam Waldweihnachten zu feiern.
Nachdem wir lange gesucht haben, finden wir im Gebüsch einen schönen Tannenbaum, den wir für die Waldtiere festlich schmücken.
Ganz feine Sachen haben die Kinder für die Tierfreunde von Glisglis dem Siebenschläfer mitgenommen: Neben die Glitzergirlanden und Funkelsternen hängen sie Meisenknödel an die Tannäste, unter den Baum legen die Kinder Heu und Karotten für die Hasen, Rehe und Hirsche. Und für den Fuchs haben sie eine knackige Wurst auf einen Baumstupf gelegt. Natürlich haben wir auch etwas Feines für uns mitgenommen und bräteln nach der Waldfeier auf der Feuerstelle unsere eigene Wurst um wieder Energie zum Spielen zu haben.
Tatsächlich ist auch ein sehr leiser und schlauer Fuchs im Wald herum gegangen: Als wir uns bereit machen um zurück in den Kindergarten zu gehen ertönt ein erstaunter Ausruf: Da hat jemand ein Biss aus der Fuchs-Wurst stibitzt!
Das muss ein sehr schneller und hungriger Fuchs gewesen sein.
Kiga - Frau Kobi / Frau Eckinger
Im Wald
Seit den Herbstferien befassen wir uns mit der Geschichte: Das vergessliche Eichhörnchen. Es weiss einfach nicht mehr wo sein Essen versteckt ist. Ja, der Wald ist ja auch so gross und es gibt ja so viele Möglichkeiten. Zum Glück sind ja jetzt die Kinder da und können suchen helfen.
Wie gross und bunt der Wald wirklich ist durften wir am 27. Oktober 2020 erleben, als wir mit allen Kindergärtner von beiden Kindergärten in den Wald auf Entdeckungsreise gingen. 36 Kinder und immer noch genug Platz. Aber weit und breit kein Eichhörnchen. Ob es wohl etwas zu laut war? Wir suchen es das nächste Mal, vielleicht war es ja gerade unterwegs oder im Kindergarten um dort seine Artgenossen zu bestaunen.
Kiga - Frau Geissberger / Frau Hauser
Quarantäne-Unterricht / Frau Hauser
Vielleicht ist es Ihnen auch schon so ergangen: Das Telefon klingelt und "plop", Ihre Pläne für die nächsten 10 Tage lösten sich plötzlich in Luft auf... Sie werden quasi reingezogen und müssen in Quarantäne gehen.
So passierte es mir (schon zum 2. Mal) und die Kinder konnten nicht mehr vor Ort unterrichtet werden.
Zum Glück hatten wir uns schon während des Lockdowns im April intensiv mit der Lernplattform "learningview" auseinandergesetzt und schon fleissig damit gearbeitet. So war es ohne grossen IT-Aufwand möglich, die Kinder von zu Hause aus mit Lernvideos zu unterrichten.
Passend zum Thema Herbst (und der Lesenacht zum Thema Glück) durften die Kinder zu Hause einen Fliegenpilz basteln. Eine WC-Rolle, Papier und Stifte wurden schnell gefunden und los gings.
Ich bekam sehr viele Fotos mit schönen Pilzen und glücklichen kindern darauf, ich habe mich sehr gefreut.
Da wir im Kindergarten leider nicht mehr kochen dürfen, darf jetzt zu Hause die Kulinarik ja nicht zu kurz kommen. Deshalb zeigte das zweite Lernvideo, wie man einen Fliegenpilz "kochen" kann. Man nehme ein gekochtes Ei, schneide es in der Mitte auseinander, nehme das Eigelb heraus und vermenge es mit Thon und Mayo.
Danach füllt man diese Masse wieder in den Hohlraum ein und schliesst die beiden Eihälften wieder - schon ist der Stiel fertig!
Für den Pilzhut braucht man eine entkernte, halbe Tomate, legt sie vorsichtig auf das Ei drauf und tupft mit der Mayo einige weisse Punkte auf den roten Hut.
Zum Schluss stellt man den essbaren Fliegenpilz in den Wald (Salatblätter auf dem Teller verteilt) und fertig! Mmmmmmh. En Gutet!
Im Herbst
Piip, pip, piiieeeep! Was ist denn das? Da: Klein, grau, zwei rosafarbene Öhrchen und ein langer Schwanz blitzen zwischen unseren
Kindergartenspielsachen hervor! Siehst du es auch? Ist das etwas...? Eine Maus!
Tatsächlich hat sich im Kindergarten der Abteilung B eine kleine Maus versteckt. Aber keine Angst, sie will uns nicht unseren Znüni wegknabbern, nein! Diese Maus ist auf der Suche nach einem neuen Haus!
Aufgewachsen ist sie in einem kleinen Häuschen mitten in einem Garten. Mama Maus schaut aus einem Loch in der Wand, und wenn die Geschwister Mäuse es zu bunt in dem alten Stiefel treiben so sie gerne spielen, ruft Mama Maus ihnen zu: "He, streitet nicht! Spiel lieber miteinander!"
Und das können die kleinen Mäuse auch genau so gut wie die Kindergartenkinder: Auf dem Stiefel lässt es sich wunderbar herumklettern und herunterrutschen, so wie auf dem Kletterspielplatz beim Kindergarten. Man muss sich nur getrauen und gut festhalten. Aber einmal war es dann auch der kleinen Maus zu viel! Sie will sich ein neues zuhause suchen: Sie sagt: "tschüss" zu Bruder Maus, Mama Maus winkt ihr aus dem Loch in der Wand zu und Papa Maus gibt ihr unter dem Holzstapel einen Kuss und wünscht der kleinen Maus viel Glück!
Sie beginnt ihre Suche auf der Wiese und begegnet neuen Freunden: Die Eidechse wohnt in einer Ritze in der Steinmauer. Dort sonnt sie sich den ganzen Tag und geniesst das Leben. Doch für die kleine Maus ist das viiiel zu gefährlich: Da könnte mich doch jederzeit eine Katze fangen! Der Käfer wohnt auf einem schönen saftigen grünen Blatt. Das ist nicht für die Maus: Da könnte eine Eule einfach vorbeifliegen und mich packen!
Die Kindergartenkinder wollen der Maus einen ihrer Finken schenken. "Da habe ich Angst niedergetrampelt zu werden", sagt die kleine Maus. Die Suche geht weiter. So bauen die Kinder aus Kappla, Bauklötzen, Legos und Duplos verschiedene Häuser. Und obwohl die Maus alle ganz toll findet, ist das, für sie Richtige, nicht dabei.
Zum Verschnaufen macht die Maus eine kleine Znüni-Pause und knabbert an einem Apfel. So grossen Hunger hat die Maus, dass sie immer weiter und weiter frisst. Und schliesslich ist das Loch im Apfel so gross, dass sich die Maus darin einrollt und einschläft. Hat sie ihr Haus gefunden?
Im Kindergarten basteln wir aus Eierkarton und alten grauen Socken unsere eigene Maus. Aus einem Ballon, Zeitungen und Kleister (iiiihhh, schleimig!) einen Apfel, in welchem unser Mäuschen wohnen kann. Dabei lernen wir viel über das Leben der Mäuse, ihrer Freunde und Feinde. Und die Maus lernt viel über unseren Kindergarten.
Kennen Sie das Märchen von Frau Holle noch? Bestimmt war in diesem Jahr die Pechmarie bei Frau Holle, es hat ja nur selten und wenig geschneit. Aber dass es überhaupt geschneit hat, ist sicher den Kindergartenkindern von Frau Kobi zu verdanken. Während 2 Monaten übten diese nämlich das Märchen und schüttelten im Rollenspiel fleissig Kissen aus. Am Mittwoch, 9.3.2016, war es dann so weit. Die Kinder fühlten sich so sicher, dass sie für ihre Eltern und Verwandten das Märchen vorspielten. Jedes Kind konnte alle Rollen spielen und so war es jedes Mal wieder spannend zu erleben, wie die Geschichte dieses Mal vorgetragen wurde. Sonst eher schüchterne Kinder wuchsen über sich hinaus und spielten mutig vor den Erwachsenen, die Jungs sogar in Frauenrollen und Röcken. Einzelne Kinder wurden von ihrem eigenen Mut überrumpelt und spielten dann vor den Eltern nur ganz leise. Bei der zweiten Aufführung für die Spielgruppenkinder und den Kindern von Frau Gerspach war der Mut dann wieder bei allen da und so hatte am Ende doch noch jedes Kind ein Erfolgserlebnis. Das habt ihr super gemacht!!! (yk)